Freitag, 30. November 2007

Ein neues Weihnachtslied...

Hier eine Kostprobe meines neusten Weihnachtslieblingsliedes, gesungen vom Tucson Jungen Chor.
Das Lied stammt ursprünglich aus der Ukraine, wurde aber mit einen englischen Text versehen und ist eins der beliebtesten englischen Weihnachtslieder.
Für alle Interessierten und die, die nicht so schnell hören können gibt es hier den englische Text:

Hark! how the bells, sweet silver bells
All seem to say, throw cares away.
Christmas is here, bringing good cheer
To young and old, meek and the bold
Ding, dong, ding, dong, that is their song,
With joyful ring, all caroling
One seems to hear words of good cheer
From everywhere, filling the air
O, how they pound, raising the sound
Oer hill and dale, telling their tale

Gaily they ring, while people sing
Songs of good cheer, christmas is here!
Merry, merry, merry, merry christmas!
Merry, merry, merry, merry christmas!

On, on they send, on without end
Their joyful tone to every home
Hark! how the bells, sweet silver bells
All seem to say, throw cares away.
Christmas is here, bringing good cheer
To young and old, meek and the bold
Ding, dong, ding, dong, that is their song
With joyful ring, all caroling.
One seems to hear words of good cheer
From everywhere, filling the air
O, how they pound, raising the sound
Oer hill and dale, telling their tale

Gaily they ring, while people sing
Songs of good cheer, christmas is here!
Merry, merry, merry, merry christmas!
Merry, merry, merry, merry christmas!

On, on they send, on without end
Their joyful tone to every home.
Ding dong ding dong

Dienstag, 27. November 2007

Erinnerst du dich noch....?

Vor ein paar Tagen unterhielt ich mich mit Anita, mit der ich zur Schule gegangen bin und wir spachen über die Schulzeit. Witzigerweise können wir uns an unterschiedliche Dinge erinnern. Das ist ziemlich spannend, wenn es der andere noch glasklar vor Augen hat, aber man selbst sich nicht erinnern kann. Anita meinte, dass wir mal in Englisch nebeneinander saßen...mmmhhhh....keine Ahnung.
Im Amerikanischen National Geographic Magazin wird das Thema "Erinnungen- warum wir uns erinnern, warum wir vergessen" in der November Ausgabe behandelt. Echt spannend zu sehen, was in unseren Köpfen so vor sich geht und von Menschen zu lesen, die an den Enden des Spektrums leben: Menschen mit Supergedächtnis und Menschen ohne Gedächtnis, für die jeder Tag neu ist, da das Erlebte nicht gespeichert wurde! Leider ist es nur in der US Ausgabe, auf der deutschen Seite von National Geographic habe ich nichts dazu gefunden.
Mein Gedächtnistraining ist momentan nicht zu vergessen, wem ich noch Weihnachtskarten schreiben muss. :-)

PS: Ich erinnere mich noch, dass mein Cousin Johannes immer beim Memory spielen gewonnen hat! Liebe Familie: wer weiss das auch noch?

Samstag, 24. November 2007

ich wünschte, ich wäre intellektuell

Das ist das Ergebnis, wie schlau man sein muss, um meinen Blog zu lesen....Junior High School- das könnte man in 7/8 Klasse umrechnen....

cash advance

<>

Freitag, 23. November 2007

Ein nicht so schwarzer "Black Friday"

Gestern war Thanksgiving und wir haben Davids Oma in Krankenhaus besucht. Ihr geht es nicht gut, aber wie immer ist sie gut gelaunt und positiv. Abends waren wir noch bei den Deu's und haben bis heute früh um 1 Uhr Spiele gespielt. Das war super nett!

Heute ist "black Friday", was schwarzer Freitag heisst. Heute wird offiziell die Weihnachtszeit und die Weihnachtseinkauf-saison eingeläutet. Da im Oktober Halloween und im November Thanksgiving ist, gibt es hier zum Glück nicht schon im September Weihnachtssachen zu kaufen! (Wie in Deutschland) Die Amerikaner sind wirklich Experten im Einkaufen gehen und ich habe noch nie so viele Schlussverkäufe und Sonderaktionen/ Sonderrabatte gesehen, wie hier! Leute kommt rüber, bei dem starken Euro ist das alles mehr als ein Schnäppchen. :-) (Wenn man mal die Kosten für den Flug nicht beachtet.)
Einer meiner Lieblingsläden Kohl's hat heute schon um 4 Uhr früh geöffnet und einen Sonderverkauf von 4 -13 Uhr gemacht. Das habe ich mir nicht entgehen lassen und ein paar Weihnachtsgeschenke erstanden. Es war so voll, dass 1.) kaum Parkplätze da waren und 2.) ich 35 Minuten in der Schlange zum bezahlen stand obwohl es 12 Kassen gab. Wunderbar ist auch, dass jetzt Weihnachtslieder im Radio gespielt werden. So bin ich den ganzen Tag am mitsingen...

Euch ein schönes Wochenende!

Mittwoch, 21. November 2007

Thanksgiving


Ich stelle grade fest, dass ich ziemlich lahm mit meinen Einträgen im November bin. Das liegt zum einen am Alltag, der eingezogen ist und dass ich in Gedanken schon bei Weihnachten bin. Das hört sich vielleicht seltsam an, aber ich muss es schaffen, dass alles pünktlich vor Weihnachten in Deutschland ankommt und ich habe bei der Post schon alles erlebt: von 3 Tagen bis zu 6 Wochen hat meine Post gebraucht.

Gestern kam der erste Schnee, der sicher noch mal wegtaut, aber wir haben es uns mit einem Feuer schön gemütlich gemacht. :-) Links könnt ihr unseren Ofen sehen.

Davids Oma ist seit Montag im Krankenhaus, nachdem sie seit Freitag starke Schmerzen hat. Wir wissen jetzt, dass sie Frakturen im Rücken, Wasser in der Lunge und ganz viele Gallensteine hat. Die Aerzte zögern aber zu operieren, weil sie schon 88 ist. Morgen ist Thanksgiving in den USA und alle haben frei, so dass wir morgen nach Springfield, MA fahren.
Hoffentlich geht es ihr bald besser!

Thanksgiving ist ein wichtiger Feiertag hier in den USA und ein richtiges Familienfest. Zur Familientradition gehörte, dass Davids Dad den Truthahn macht. Desweiteren gibt es zu essen: Kartoffelbrei, Kürbis, Süßkartoffeln, Cranberry-Marmelade, Buttermilchbrötchen, Maisbrot.
Ich habe noch nie Thanksgiving hier gefeiert, aber David Eltern hatten ein Thanksgiving Dinner in 2004 nach unserer Hochzeit gemacht, um mich als Tochter in der Familie willkommen zu heißen! Das ist eine schöne Erinnerung für mich.

Freitag, 16. November 2007

Es geht nur um den Einzelnen.

...geht es das wirklich?

Das Sozialsystem in den USA ist bekanntermaßen nicht so toll. Wenn man aus Europa hierher kommt, wird einem (z.B. mir) manchmal Angst und Bange. (Aber man kann damit leben ;-) ) Mehr Freiheit für den Einzelnen und somit weniger Unterstützung für die Gemeinschaft.
Anders als in Deutschland, wo du ins Sozialsystem einzahlst und deine Steuern abführst, ob du willst oder nicht. (Alles hängt aber vom Bundesstaat in dem man lebt ab, wie sozial die Landesregierung ist.)

Aber: Ich stelle immer mehr fest, dass sich die Leute mehr persönlich umeinander kümmern. Zwei Dinge, die ich schon erwähnt habe, sind der Einsatz der Nachbarn und der Kirchengemeinden. Zwei Familien in unserer Strasse haben Babies bekommen und jeder hat mal ein Abendessen für die Familien gekocht um sie zu entlasten und ein kleines Geschenk vorbei gebracht. In der Zeit, als Davids Vater im Krankenhaus lag und nach seinem Tod
wurde für uns gekocht und Hilfe aller Art angeboten.
Letzte Woche war ein Artikel in der Zeitung, dass ein langjähriger Mitarbeiter eines Supermarktes operiert werden muss und für die Zeit der Rehabilitation kein Gehalt bekommt. Das rief so einen Protest unter den Kunden des Supermarktes hervor, dass viele Leute angerufen oder mit dem Leiter direkt darüber gesprochen und sich beschwert haben. In dieser Woche konnten wir lesen, dass der Supermarkt ihm für 6 Wochen sein Gehalt weiter zahlt.

Auch fällt mir auf, dass viele Leute um mich herum viel spenden und sich für die verschiedensten Projekte einsetzen. Projekte, die weltweite Auswirkungen haben und nicht nur die USA betreffen. Zum Beispiel Marissa setzt sich für die"international justice mission" ein, eine Organisation die gegen Sklavenhandel und Zwangsprostitution kämpft.

Ich finde es gut, dass sich die Leute umeinander kümmern und füreinander einsetzen. Da der Staat manchmal nicht einspringt, helfen sich die Menschen gegenseitig. So habe ich das in Deutschland nicht erlebt.
Gerade in der Weihnachtszeit kommen auch in Deutschland viel Post von wohltätigen Vereinen, die um Spenden bitten. (Wir bekommen ständig diese Briefe und es gibt meistens kostenlose Adressaufkleber... das mag ich!) David und ich habe uns entschlossen, dieses Jahr World Vision zu unterstützen. Sie setzen sich für Kinder und Familien ein. Man kann unter anderem eine Patenschaft übernehmen oder Tiere wie z. B. eine Ziege verschenken.:-)

Montag, 12. November 2007

Ein halbes Jahr in den USA

Wow.
Heute ist es genau ein halbes Jahr her, dass ich in den USA angekommen bin. Es ist auch ein halbes Jahr und ein Tag, dass Davids Dad gestorben ist. Die Zeit ist schnell vergangen. Eine Zeit der auf-und-abs. Ab und zu hatte ich richtig fies Heimweh und es fiel mir nicht immer leicht mich an das Leben hier zu gewöhnen.

Ich bin dankbar, dass David und ich wieder zusammen leben und unsere Beziehung weiter wächst. Ich bin dankbar, dass das Zusammenleben mit Davids Mom so gut klappt. Ich bin dankbar für neue Freundschaften und dass es bisher gut klappt, die alten Freundschaften zu erhalten bzw. dank StudiVZ alte Leute sogar wieder zu finden! Ich bin dankbar, dass mein Papierkram durch ist- bis auf den Führerschein.

Was ich an Deutschland vermisse:
  • meine Familie (Ich umarme euch in Gedanken!)
  • meine Freunde (Und euch auch!)
  • mein Hauskreis (und euch erst recht!)
  • meine Gemeinde, den Christustreff
  • Fußgängerzonen mit Cafes
  • Pflaumenmus
  • Rossman
  • mein Fahrrad
  • Streuselkuchen, Kürbiskernbrötchen und alles was deutsche Bäcker sonst noch zaubern!
  • Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung (wenigens haben wir ein deutsches Auto)
  • Milka
Wir kommen aber Ende April nach Deutschland und ich freu mich schon sehr darauf!

Samstag, 10. November 2007

Früher war ich mal im Chor....

-heute trällere ich nur im Auto...

Im Oktober feierte mein alter Chor sein 10 jähriges Bestehen. Leider konnte ich nicht dabei sein. :-(
Von 1997-2001 habe ich bei Young Voices der Egelner Kammerchor mitgesungen- eine schöne Zeit. Dank Ruth und Klaus kann ich jetzt auch die neuste CD hören. (Vielen lieben Dank!!!) Sie hat mir die 5-stündige Autofahrt von Annika in Rye, NY nach Hause in Milford, NH mehr als versüßt! Manche Lieder sind neu, bei manchen konnte ich mich noch dunkel an meine Altmelodie erinnern, aber alle waren wunderbar! Ein Klang so rein- unglaublich. Zuhaus im Bose System hört sich das an, als ob sie vor einem stehen... :-)
Danke, Danke, Danke kann ich da nur sagen und weiter so. Hoffentlich machen sie ein Konzert, während der Zeit in der ich nächstes Jahr in Deutschland bin!!!

Auf der Website des Chors kann man auch mal in die Lieder der neuen CD reinhören und mein persönlicher Favorit ist "From a distance".

Freitag, 9. November 2007

Vegetarier oder Pesketarier???

Pesketarier sind Vegetarier, die auch Fisch essen. Gestern war ich eine Pesketarierin- aber eine unglückliche...Wir waren in unserem Lieblingsrestaurant und ich konnte dem Angebot der "Wicked Chep Twins" nicht wiederstehen, die "verdammt billingen Zwilling " enthält- das sind 2 Hummer zum Preis von 1. Im März hatte ich zum ersten Mal Hummer gegessen , was mir gut geschmeckt hat und auch schon komplett zerlegt war. Es ist eine Spezialität hier in Neuengland, weil im kalten Atlantikwasser die besten und größten Hummer gefangen werden. Irgendwie hatte ich aber verdrängt, dass sie einfach nur ins kochende Wasser geworfen werden und dann fertig.
Mein Essen kam und mich schauten 2 rote, tote Hummer an. Mir wurde ganz anders... Eine sehr barbarische Art zu essen, da man das Tier auseinander nehmen muss mit einer speziellen Zange um die harte Schale zu knacken und an das Fleisch zu kommen. (Währenddessen starrt es dich mit toten Augen an...*gruselig*). Im Inneren entdeckte ich dann auch noch eine undefinierbare grüne Masse, die auch essbar ist, wie man mir versicherte...nein danke...das war mir nix...

Ich steige wieder komplett auf Vegetarier um....
(Aber was mache ich nur, wenn ich nach Deutschland komme??? Wenn ich an das Kassler meiner Mutti denke, läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen...)

Dienstag, 6. November 2007

Ein Freun.dinnen-Wochenende


Wir hatten eine gute Zeit! Eine richtig gute Zeit. Wenn du deine Freunde nach langer Zeit wieder triffst und sich nichts zwischen euch verändert hast, weisst du, dass du mit einer tollen Freundschaft gesegnet bist!!!

Wir haben erzählt bis uns die Augen zugefallen sind, waren lecker zusammen essen, ein bisschen shoppen, spazieren und haben einen Film geschaut. Es war nur Samstag/Sonntag aber die Zeit haben wir gut genutzt. Es war schön zu sehen, dass es Annika besser geht und ihre Gastfamilie kennen zu lernen!

Ich freu mich schon meine Familie und Freunde wieder zu sehen, wenn wir Ende April nach Deutschland kommen!!!
Leider konnte ich kaum Fotos machen, da meine neuen (!) Batterien schon auf der Hinfahrt gestorben sind. Die paar Bilder, die ich gemacht habe, sind nur mit viel gut Zureden entstanden. :-(

Freitag, 2. November 2007

Roadtrip- here I come....*

Annika und ich hatten geplant, dass sie mich ab Morgen bis Mittwoch besuchen kommt, wo sie schon in Rye, NY ist. Uns trennen nur noch 4 Stunden Autofahrt -so nah waren wir uns in den letzen Monaten nicht. :-)

Leider hat uns ihr Blinddarm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Annika musste am Donnerstag schnell operiert werden. Es ging alles gut und sie ist schon wieder bei ihrer Gastfamilie. Morgen werde ich nach Rye, NY fahren um sie zu besuchen. :-) Es liegen 318 km oder 199 Meilen vor mir. Es geht von New Hampshire südlich nach Massachussets, weiter nach Conneticut und dann in den Bundesstaat New York. Ich freu mich auf die Fahrt und vor allem auf Annika! :-)

Euch ein schönes Wochenende!


PS: Was ist nur los mit diesen Blinddärmen? Annikas macht 2007 in den USA schlapp, meiner 1997 auf Klassenfahrt in Großbritannien.

* das heisst so viel wie: Autofahrt-hier komme ich