Dienstag, 27. April 2010

Haus im Grünen

Mmmhh, jetzt habe ich grade über mein neues Label "Haus im Grünen" im Grünen nachgedacht. Ich weiss nicht genau, ob das stimmt oder was man sich darunter vorstellt. In New Hampshire ist das nächste "Grün" wirklich nicht weit. Bäume so weit das Auge reicht.
Da wollen wir einige erst einmal umlegen lassen- ja wohl, einige sind tot, einige zu hoch und zu nah am Haus. Dem Vorbesitzer ist ein Baum aufs Auto gefallen, das wollen wir doch verhindern...

Und wir ziehen von der Pampa (200 Einwohner) in die "Stadt" mit 4.928 Einwohnern (Volkszählung im Jahr 2000). Genau verkehrt rum, oder? Na ja, mir fällt grade kein anderes Label ein, so bleibt es halt unser Haus im Grünen. :-)

Uns beiden juckt es schon in den Fingern, den Garten anzulegen, Blumen zu pflanzen etc etc. Studentensaat aus meinem Heimatdorf wurde schon in New Hampshires Gartenerde gesteckt, mal schaun, wann sie sprießt!
Aber erst einmal muss es im Haus fertig werden, so dass wir umziehen können. 4 Räume (Schlafzimmer, Küche, Esszimmer und Veranda/Wäscheraum sind schon fertig gestrichen! Heute und am Donnerstag haben wir geplant das Laminat im Schlafzimmer zu verlegen und am Wochenende sind wir wieder Vollzeitmaler. Oh je, die Muskeln schmerzen. Es war richtig "erholsam" gestern den ganzen Tag am Schreibtisch zu verbringen. :-)

Euch eine gute Woche
eure

Montag, 26. April 2010

Rätsel

Was haben:
smooth driftwood
beach pearl
evening peruvian lily
gemeinsam????


Das sind unsere Farben im Haus. :-)

smooth driftwood - im Schlafzimmer
pearly beach - im Flur, Wohnzimmer, Esszimmer
evening peruvian lily - in der Küche.

Sonntag, 25. April 2010

Neuzugänge 2. Sonntag

1 Woche später sind sie schon gut gewachsen, kleine Flügel sind sichtbar und sie versuchen aus der Kiste raus zu fliegen! Machen jede Menge Krach und beschweren sich lauthals wenn nicht genug Wasser und Futter da ist. Apropos Futter: die essen wie die Scheunendrescher! :-)

Donnerstag, 22. April 2010

Ruth Reichl "not becoming my mother and other things she taught me along the way"


Ruth Reichl kenne ich aus 2 Fernsehsendungen auf PBS- besonders " Gourmet's adventures with Ruth" (Gourmet Abenteuer mit Ruth) in denen sie Köche in verschiedenen Ländern besucht, oft Freunde mitbringt und ein Menü mit den Köchen zusammen kocht. Ich mag an ihr, die Neugier und Offenheit Nahrungsmitteln gegenüber, das Interesse an neuen und alten Techniken und die Bodenständigkeit und Herzlichkeit, die sie ausstrahlt. Ruth Reichl ist eine Autorin und Restaurantkritikerin, hatte ihr eigenes Restaurant und Zeitschrifteneditor.
Das einzige Buch, das sie in der Bibliothek in Keene als Hörbuch auf CD hatten war "Not becoming my mother and other things she taught me along the way" auf deutsch: "nicht wie meine Mutter werden und andere Dinge, die sie mir gelehrt hat".Ich war erst einmal erstaunt von dem Titel aber das Buch macht es schnell klar, was sie damit meint. Ihre Mutter wurde 1908 geboren, wollte Medizin studieren, aber gesellschaftliche Gründe verhinderten dies. Ihrem Traum von einer Karriere hat sie jedoch ihr ganzen Leben nachgeweint. Statt dessen hat sie Musik studiert, einen Buchladen aufgemacht und nach der Hochzeit sich voll und ganz dem Mutter- und Hausfrau sein gewidmet, obwohl sie dafür nicht viel Talent oder Interesse hatte. Ihr ganzes Leben lang hat Miriam Reichl Tagebuch, Briefe und Notizen geschrieben und sie aufgehoben. So konnte Ruth Reichl ein Memoir über ihre Mutter in den Worten ihrer Mutter schreiben und lernte sie noch viel tiefer kennen. Ruth Reichl's Großmutter wollte ihrer Tochter ihr Wunschleben aufdrücken und wahr werden lassen. Ruth Reichl's Mutter wollte um alles in der Welt verhindern, dass Ruth so wird wie sie. Sie hat sie zur Eigenständigkeit erzogen, sie aufgefordert zur Rebellion um sicher zu stellen, dass Ruth ihren Weg geht und sich nicht von anderen in ein Schema pressen lässt, wie sie selber es getan hat.

So viel Kommunikation ist heute digital und einen Computercrash später ist alles weg. Es hat mir Lust gemacht, wieder mehr Briefe zu schreiben. Wenn ich nicht mehr da bin, doch noch eine Stimme zu haben.

Sonntag, 18. April 2010

Neuzugänge


3 Rhode Island Red and 3 Golden Comets. 4 Tage alt und jetzt bei uns Zuhause. :-) Noch ein Wunsch in Erfüllung gegangen-was für eine Woche! Wir hätten gerne noch ein andere Rasse ausprobiert, aber die waren alle schon weg. Beide Rassen werden später rostrot und weiß gemischt aussehen. Alle 6 sollen Hühner und keine Hähne sein, na hoffentlich stimmt das....

Samstag, 17. April 2010

Zwei auf einmal :-)

Eure zeitsparende Bloggerin hat ein prima Buch gefunden (in der Bibliothek, wo sonst ;-) ) und gleich mal diese tolle Konzept ausprobiert.
2 Socken werden gleichzeitig (normalerweise wird eine Socke nach der anderen gestrickt, was dazu führen kann, dass die 2. Socke nie gestrickt wird...das nennt sich in Strickkreisen "das 2. Socke-Syndrom) an einer langen, wirklich langen 40 inch/100 cm Rundstricknadel gestrickt.
Ein zuerst ziemlich verwirrendes Konzept, aber jetzt hab ich den Dreh raus und es macht so viel Spaß! :-)
Dies ist die längste aber auch die dünnste Nadel (size 1 US/2,5 mm), die ich je hatte. Das Garn ist typisches Sockengarn, sehr dünn, so gibt es jede Menge Maschen...

Diese hier sind für den Liebsten, aber ich habe auch noch ein andere Knäuel in Rottönen für jemand anderen gekauft...wird nicht verraten für wen!

Schönes Wochenende,

Freitag, 16. April 2010

Hausbesitzer!

Ein lang gehegter Traum wird war: unser erstes Haus. Klein, aber fein mit Garten und Platz für Hühner. Es geht für uns wieder zurück nach New Hampshire, genau gesagt nach Hillsborough. (Ja, da wo die deutsche Bäckerei ist!)
Wir sind ein bisschen traurig aus Vermont weg zu ziehen, aber irgendwann kaufen wir uns ein grosses Grundstück in Vermont und ziehen zurück, um unsere Farm zu haben...aber für jetzt ist dieses Haus ganz richtig.

Letztes Jahr hat es mit unserer Haussuche nicht geklappt, weil die Bank nach 4 Wochen ihre Kreditzusage zurück gezogen hatte. Der Grund war, dass ich nicht genug credit history hatte, also nachweisen konnte, dass ich kreditwürdig bin. Unglaublich, oder? Ich bins doch... ;-)

Im Februar haben wir angefangen zu suchen und dieses Mal ging alles gut. Die Banken sind seit den Immobilienpleiten und Bankschliessungen viel vorsichtiger, wem sie einen Kredit geben. Wir mussten stapelweise Formular ausfüllen und sogar unsere Telefon- und Stromrechnungen der letzten 2 Jahre vorlegen. (Auf amerikanischen Rechnungen ist immer der Betrag vom letzten Monat, die Zahlung und der neue Betrag vermerkt. So kann man einfach sehen, ob da ausstehende Beträge sind oder immer alles pünktlich und/oder vollständig bezahlt wird.)

Ich habe jede Menge neue Vokabeln in den letzten Wochen gelernt. Es ist schon erstaunlich, wie viele Leute in dem Hauskaufprozess involviert sind. In unserem Fall: Bankerin Debbie,unsere Maklerin Stephanie, der Hausinspektor Stan (der 4,5 Stunden lang das Haus fast auseinander genommen und David alles, wirklich alles über das Haus erzählt hat) , der Klärgrubeninspektor Pete (seinen Job will ich wirklich nicht haben) ,die Maklerin der Verkäufers Hope, der Verkäufer Josh, die Hausbewerterin Annmarie, die Versichungsmaklerin Patty und die Notarin Judy!

Jetzt gehts in Renovieren und wir freuen uns drauf!

Montag, 12. April 2010

:-D

Diese Woche wird noch sehr, sehr spannend.... und hoffentlich zahlt sich unsere ganze harte Arbeit aus...
Am Freitag wissen wir es genau!

:-)

Sonntag, 11. April 2010

Ich mag Bibliotheken!


Die Bibliotheken in den USA sind einfach super! Warum?
  • Bessere öffnungszeiten (auf bis 21 Uhr unter der Woche und am Samstag auch)
  • mehr und freundlichere Bibiothekare
  • eine super große Auswahl an Büchern, Hörbücher, CDs, DVDs, Zeitungen und Zeitschriften
  • Rabatte zu Museen oder sogar kostenlose Eintrittskarten
  • Kinderprogramme, Buchclubs, Lesungen und Infoveranstaltungen aller Art
  • Computer und kostenloses Internet
Ein ganz tolles Buch, das sich nur um Bibliotheken und Bibliothekare dreht, habe ich grade zu Ende gehört. "This book is overdue! Why librarians and cybrarians can save us all." von Marilyn Johnson. (Auf deutsch: Diese Buch ist überfällig! Warum Bibliothekare und Cyberthekare uns alle retten können.)
Die Autorin hat viele Bibliothekare interviewed und die Rolle von Bibliotheken untersucht, in Zeiten von Budgeteinschnitten und einer zunehmend digitalen Welt.
Ich hab gelernt, dass es nicht einfach nur Bibliothekare gibt, sondern Referenz-, Kinderbuch-, Sachbuch-, Fiktionbibliothekare, Archivisten und noch viel mehr.
Diese Referenzbibliothekare haben es mir besonders angetan: man kann sie zu jedem möglichen Thema befragen und bekommt kostenlos (!)richtig gute Antworten. Mit dem Bibliotheksausweis kann man auch auf eine Menge von Datenbanken zugreifen.

Nicht jede Bibliothek bietet alles an. Wie immer hängt es am Geld, so ist das Angebot der New York Public Library riesig. Aber dank inter-library-loan kann man jedes Buch in seiner Bibliothek bekommen.

Im Buch werden auch jede Menge Blogs von Bibliothekaren erwähnt. Ein lustiger ist : Awful Library Books, in dem die komischen, skurrilen oder einfach nur schrecklichen Bücher, die eine Bücherei so haben kann vorgestellt.

Ich wäre so gerne Bibliothekarin. :-)

Samstag, 10. April 2010

meine girlsgroup ♥

Da haben die Mädels doch glatt meinen Geburtstag heute nachgefeiert. :-)

Freitag, 9. April 2010

Northampton, MA

Eine Stippvisite bei den beiden Wolläden musste sein:
Eine ehemalige Bank, die jetzt als Verkaufsraum genutzt wird:

Donnerstag, 8. April 2010

Frühling in Vermont: Teil 4

Heute waren es wieder (!) 28 Grad. :-) Perfekt!

Mittwoch, 7. April 2010

Happy Birthday Mutti!!

♥lichen Glückwunsch der besten Mutti der Welt!!
Wir umarmen dich aus der Ferne und denken heute ganz besonders an dich!

Schön, dass es dich gibt!
Deine Antje & David

Dienstag, 6. April 2010

Bäng, bäng

Wir haben fast keine Gardinen und leider führt das zu Verwirrung bei den Robins (siehe oben). Ein Robin fliegt immer gegen das Fenster, weil er seine Spiegelung für einen Rivalen hält. Nicht so toll, wenn das Samstag früh um 8, Sonntag früh um 8 und Montag frühm um 6 passiert. Das hab ich mich ganz schön erschreckt als der Vogel volle Kanne in das Fenster geflogen ist!
Mein lieber Mann hat eine Lösung gefunden: Bilder von Falken im Fenster. Scheint zu wirken. :-)

Samstag, 3. April 2010

Buchklub-Buch März/April


470 Seiten und klitzekleine Schrift waren etwas zu viel für mich und so habe ich leider nur die ersten 100 Seiten dieses Buches geschafft.
"With Malice towards none: A life of Abraham Lincoln" von Stephen B. Oates ist die meisterhafte Biografie des 16. Präsidenten der USA.
Seine durch Armut geprägte Kindheit, dann sein Erfolg als Geschäftsmann und Anwalt, seine zuerst enttäuschende polotische Karriere und dann seine Zeit als Präsident in einer Zeit, die von Umbruch und Bürgerkrieg gekennzeichnet war.

Ein interessantes Leben und eine interessante Persönlichkeit. Gut geschrieben, aber leider ein wenig zu lang für 4 Wochen.