Freitag, 30. März 2007

Ausverkauf bei den Warren's

Morgen Nachmittag (31.März) ist es so weit: Ausverkauf bei den Warren's. Einfach vorbei schaun!
Ich bin seit einer Woche wieder in GOG (siehe Blog vom 24.03.) und jetzt muss alles in "Sack und Tüten". Obwohl es bei mir eher "Pakete und Tüten" sind. Wir wollen nicht viel in die Staaten mitnehmen, daher muss alles raus. Es gibt zu erwerben:
  • Sofas, Stühle, Hocker
  • Bett 1,40*2,00 m mit toller Matratze
  • Esstisch mit 4 Stühlen; Bistrotisch mit 2 Barhockern
  • Kommoden und Schränke
  • 2 Schreibtische
  • Lampen, Bilder
  • Küchenzeug
Ich hatte in dieser Woche nette Leute zu Besuch, mit denen es nicht nur schön war Zeit zu verbringen (endlich, Christiane :-) und Hauskreis) sondern auch schon Sachen mitgenommen haben. So ein bisschen habe ich noch Zweifel, wie ich das schaffen soll, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf und bitte um göttlichen Beistand für meine Aufgabe hier. Es sind viele kleine Schritte, die ich gehen muss.

Noch eine wichtige Info: Ich fliege am 24. April schon in die Staaten,nicht erst im Mai, da David und ich nicht länger als unbedingt nötig getrennt sein wollten. [Hey honey, I miss you!!!]
Gleichzeitig habe ich wirklich gemischte Gefühle, wie wohl alles wird. Wie ich klarkomme, ob ich Freunde finde.... Amerika ist so anders. Aber zum Glück ist David da und wartet schon auf mich. Das macht es leichter. Außerdem hoffe ich, dass du, lieber Leser, und ich weiter in Kontakt bleiben. Wozu gibt es denn Telefon, Post, Internet??

Donnerstag, 29. März 2007

Freunde: ein Geschenk von Gott



Danke für euren Support! Ich hab euch lieb. (auch alle ohne Bild!!!)

Samstag, 24. März 2007

Back in GOG*

Ich bin wieder da. Kirsten war so lieb mich zum Flughafen nach Frankfurt zu bringen und auch wieder abzuholen. Danke noch einmal. :-)

Wow. Das war eine anstrengende und intensive Zeit! Wir waren fast jeden Tag im Krankenhaus und die ganze Situation ist ziemlich überwältigend. Das ganze Leben stoppt. Es ist wirklich gut, dass David da ist um seine Mutter zu unterstützen. Wir sind froh und dankbar, dass es ihm etwas besser geht (kein Fieber mehr, kann alleine atmen)! Aber wir wissen auch, dass noch viel vor ihm und uns liegt. Davids Dad wird jetzt insgesamt 25 Bestrahlungen bekommen und danach fängt die Chemotherapie an. Gott sei Dank, scheint es, dass das Loch in der Speiseröhre wirklich zu ist. Er ist seit gestern nicht mehr auf der Intersivstation, sondern auf einer Überwachungsstation. Durch das Liegen und die vielen Medikamente ist er jedoch sehr schwach und hat auch mit den Nebenwirkungen zu kämpfen. Die Dosis konnte aber schon reduziert werden; ich hoffe, dass er noch weniger brauchen wird, nachdem die anderen Schläuche aus dem Brustkorb entfernt sind.
Nebenbei ist noch Papierkram mit der Krankenversicherung und seinem Arbeitgeber zu klären...

Es ist wirklich eine krasse Ausnahmesituation und bitte betet weiter für Heilung und Kraft für alle Beteiligten. Danke!

* wer noch nicht selbst drauf gekommen ist. GOG bedeutet: Good Old Germany :-)

Samstag, 17. März 2007

Schnee, Schnee, Schnee, Schnee :-)


Gestern Nacht gab es wieder einen Blizzard in Neuengland und ich weiß nun endlich wie das ist.
Heute Morgen hatten wir 30 cm frischen, schönen, weißen Schnee! Ich war ganz begeistert.
Einziger Nachteil: Schneeschippen. Aber dank eines Nachbarn, der die Einfahrt frei schiebt, hatten wir nur 2 Stunden zu schaufeln. Das gibt Muckis. ;-)

Mittwoch, 14. März 2007

Buchtipp


Annika hat mir ein tolles Buch geschenkt, dass ich allen Amerika Interessierten nur ans Herz legen kann. Ich fand es super lustig. Kleine Kolumnen für zwischendurch.
Es heißt: Streiflichter aus Amerika. Die USA für Anfänger und Fortgeschrittene von Bill Bryson

Kurzbeschreibung
Nach zwanzig Jahren in England findet Bill Bryson, dass es nun genug sei. Er kehrt seiner Wahlheimat den Rücken, um sich mit seiner Familie wieder in Amerika zu etablieren. Mit frischem Blick, geschärft durch die Jahre der Abwesenheit, macht sich Bryson daran, den amerikanischen Alltag unter die Lupe zu nehmen. Sarkastisch und beißend, ironisch und witzig und dabei immer auch höchst informativ stellt er Betrachtungen an über typisch amerikanische Phänomene: Die Präsidentenwahl, Risiken und Nebenwirkungen überhöhten TV-Genusses oder gewisse kulinarische Traditionen. Aber auch die nostalgische Beschwörung verblasster Mythen – etwa Motels oder Highways – kommt dabei nicht zu kurz. Während es so manchen Irrwitz zu beklagen gibt, stehen dem amerikanischen Bürger doch eine Vielzahl komfortabler Nebensächlichkeiten zur Verfügung, die das Leben versüßen: Eine 24-Stunden-Hotline für Zahnseide, Jahre im voraus programmierbare Video-Recorder oder die gehobene Computervariante mit dem praktischen Getränketablett, das nur der unkundige als CD-Einzug interpretiert ... (Bild und Kurzbeschreibung von Amazon.com)

27-Siebenundzwanzig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

27 ist die natürliche Zahl zwischen 26 Sechsundzwanzig und 28 Achtundzwanzig.

  • 27: Die kleinste natürliche Zahl, die auf zwei verschiedene Arten als Summe von drei Quadratzahlen geschrieben werden kann, nämlich als 32 + 32 + 32 = 52 + 12 + 12.
(Danke für die Glückwünsche zu meinem Geburtstag am 11.03.07) :-)

Donnerstag, 8. März 2007

News aus den USA

Es ist gut hier zu sein, aber es ist auch wahnsinnig anstrengend. Dabei sind David und ich nicht mal die ganze Zeit, sondern nur ein paar Stunden in der Klinik. Davids Mom ist jetzt (Do. Abend) zum ersten Mal seit Sonntag wieder Zuhause. Ich versuche ihr hier so viel wie möglich abzunehmen. Heute habe ich zum Bsp. den Kühlschrank aussortiert und gereinigt. Morgen können wir dann die Riesen Mengen Müll zum Dump bringen.
Meine neuste Entdeckung hier in den USA ist aber, dass man ständig elektrische Minischläge bekommt!!! Die Luft ist so trocken, dass sobald man irgendetwas aneinander reibt, es sich auflädt und entlädt. In rainy Marburg gab es dieses Problem nicht. Ganz schön nervig. Besonders beim Betten beziehen... Der Vorteil aber: ganz viel Schnee und es scheint die Sonne bei ca. -16 Grad Celsius.

Mit Davids Dad geht es auf und ab. Die ärzte stellen Diagnosen und revidieren sie, das Gleiche passiert mit den Therapien. Nervig einerseits, anderseits wirklich gut.(Weil manche schlimme Operationen, dann doch nicht gemacht werden mussten.) Er liegt auf der Intensivstation dieser sehr guten Klinik (Lahey Medival Center in Burlington, MA) und sie machen alle möglichen Untersuchungen. Gestern ist er operiert worden und hat eine Art Miniröhre in die Speiseröhre eingesetzt bekommen, damit das Loch in der Speiseröhre verschlossen ist und keine Magensäure weiter in den Raum rund um die Lungen fließt. Deshalb gab es eine Infektion und sie mussten einen Schlauch in die Seite einführen um das abzusaugen. Heute hat er seine erste Bestrahlung bekommen. Dies wird er wohl auf nicht bestimmte Zeit täglich bekommen. Wir wissen noch nicht, wie er sie vertragen hat, da er die meiste Zeit schläft, was sicherlich gut ist. So kriegt er nciht alles mit und kann gesund werden.

Momentan ist kein normales Leben hier möglich. Wir alle und besonders Davids Mom sind in einer emotionalen Achterbahn... Da alles so ungewiss ist, gibt es gar keine Pläne, sondern wir leben nur im heute und max. morgen. Daher habe ich irgendwie auch keine Zeit irgendwie mit der Welt "ausserhalb" zu kommunizieren. :-( Sorry!

Danke für alle Gebete! Bitte bleibt dran.