Samstag, 11. Oktober 2008

Meine "Freundin" Sarah P.

Im amerikanischen Wahlkampf geht es viel um Emotionen statt Fakten und das Privatleben der Politiker wird bis aufs Letzte ausgeleuchtet. Oftmals finde ich das nur dumm (von beiden Parteien!), wenn McCain sich dafür verantworten muss, dass er seiner Tochter einen Toyota Prius und keinen amerikanisches Hybrid Auto gekauft hat oder wenn Obama in seiner Jugend mal einen Joint geraucht hat. Man erfährt viel unnötiges und leider gehen dann die Fakten unter.
Witzig fand ich diese Woche den offenen Brief von Brigitte Bardot an Sarah P. und dass jetzt eine Untersuchungskommission herausgefunden hat, dass sie ihr Amt als Gouvernor für einen privaten Rachefeldzug gegen ihren Ex-Schwager missbraucht hat.
Ganz toll, Frau P.! Das macht doch Hoffnung, dass wenn sie im kleinen (Alaska) untreu waren, es im Grossen (Washinton, DC) nicht noch mal vorkommt. (Um es mal biblisch auszudrücken- ihr Christentum soll für Wählerstimmen sorgen..)

PS: Wundert euch nicht, ihr in Europa, wenn doch viele für McCain/Palin wählen werden. Reiche; Waffenliebhaber; evangelical Christen; Krankenversicherer; Leute, die denken Obama ist ein Moslem und andere, die Angst haben, dass die Demokraten die USA in den Sozialismus führen (oh je..) werden bei den Elefanten ihr Kreuz machen. (Das Symbol der Republicans ist ein roter Elefant und das der Demokraten ein blauer Esel.)

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Es bleibt spannend bis zum Schluß fürchte ich :)
Let's hope for the best!

Steffen Wendzel hat gesagt…

Das kann man gar nicht oft genug sagen! Der Wahlkampf in DE ist ja schon der schlimmste Bauernfang, aber das, was im amerikanischen Wahlkampf abläuft ist eine Beleidigung der Wähler.

Bin mal gespannt, wie es ausgeht.